Detailprogramm

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8. - 11. Dezember 2022

Kunststadt Mailand mit Mailänder Scala und Residenzstadt Monza


Modest Mussorgskis Boris Godunov 
in der Eröffnungsproduktion der Mailänder Scala 
ist neben einer exklusiven Backstage-Führung und Aperitif im Opernhaus vor der Aufführung der musikalische Höhepunkt dieser Reise. 
Daneben möchten wir Ihnen die bedeutenden und auch weniger bekannten Kunstschätze und -sammlungen Mailands näherbringen: 
Leonardo da Vincis "Letztes Abendmahl" sowie sein zur Zeit ausgestellter "Codex Atlanticus", die Pinacoteca Ambrosiana, das Castello Sforzesco mit Michelangelos "Rondanini-Pietà" oder das Museo Poldi Pezzoli mit bedeutenden Werken der Malerei.
Die eleganten Modestraßen und die Kunstgeschäfte im Brera-Viertel laden zu einem Schaufensterbummel ein. 
Ein Ausflug in die ehemals habsburgische Residenzstadt Monza und die Besichtigung der "Eisernen Krone der Langobarden" im dortigen Dom runden das Programm ab..

Reiseleitung: Wolfgang Friedl



REISEVERLAUF

Donnerstag,  8. Dezember
ANREISE  NACH  MAILAND
Fluggäste: Mit dem Linienflug von Austrian am Morgen nach Mailand. Transfer ins Hotel.
Bahngäste: Abfahrt am Vorabend mit Ankunft in Mailand am Morgen. Transfer ins Hotel.
Am frühen Nachmittag Zusammentreffen aller Reiseteilnehmer und erster Rundgang durch die Stadt. Besichtigung des Mailänder Domes, der in den vergangenen Jahren auch im Inneren gereinigt und mit einer effektvollen Beleuchtung ausgestattet wurde. Abstieg in die Krypta mit dem Grabmal des Heiligen Karl Borromäus. Auffahrt zur Madonnina auf dem Dach des Doms. Zwischen gotischen Türmchen und Skulpturen spazierend öffnet sich von dort ein großartiger Blick auf die Stadt. 
Weiter durch das "quadrilatero della moda" (Mode-Viertel) mit den eleganten und schön dekorierten Straßenzügen der Via Montenapoleone, Via della Spiga, Via Sant'Andrea zum Grand Hotel et de Milan, in dem Giuseppe Verdi im Jahre 1901 starb.
Über die elegante Galleria Vittorio Emanuele II. wieder zurück zum Domplatz und unserem Hotel.
Gemeinsames Abendessen in einem schönen Restaurant.

Freitag,  9. Dezember
SAN  LORENZO,  SANT'AMBROGIO  UND  LEONARDOS  "LETZTES  ABENDMAHL"
Am Morgen Spaziergang zur Kirche San Lorenzo mit den "colonne di San Lorenzo", die hier in der Spätantike aufgestellt wurden. Eine Kopie eines Konstantin-Standbildes erinnert an das Mailänder Edikt im Jahr 313. Im ältesten Teil der Kirche, der Taufkapelle Sant'Aquilino, haben sich noch frühchristliche Mosaiken erhalten.
Weiter zur Kirche Sant'Ambrogio des ersten Bischofs und Schutzpatrons der Stadt. Bedeutend ist der "paliotto" genannte Altar mit goldener verkleidung aus karolingischer Zeit des 9. Jahrhunderts. Nach einer Kaffeepause erreichen wir über den Corso Magenta die Klosterkirche Santa Maria delle Grazie, einen bedeutenden Renaissancebau von Donato Bramante. Für das Refektorium dieses Klosters malte Leonardo Da Vinci sein "Letztes Abendmahl". Nach fast 50 Jahren Restaurierung ist dieses Werk, das zu den weltweit bedeutendsten der Kunstgeschichte zählt, wieder vollkommen zu sehen. Zeit für Gelegenheit zu einer Mittagspause in einem typisch Mailänder Restaurant. 

Der weitere Nachmittag steht zur Verfügung für einen Einkaufsbummel oder zum Ausspannen. Gelegenheit zu weiteren Besichtigungen, etwa des Museum Poldi Pezzoli, das im schönen Ambiente eines historischen Palazzo bedeutende Werke von Piero della Francesca, Sandro Botticelli, Giovanni Bellini, Michelangelo, Lucas Cranach u. a. zeigt. Einen Besuch wert ist auch der "Gourmettempel" Peck neben unserem Hotel.

Samstag,  10. Dezember
CASTELLO  SFORZESCO  UND  BRERA
Am Vormittag Spaziergang über die verkehrsfreie Via Dante zum Castello Sforzesco und zum angrenzenden großen Sempione-Park. Besichtigung der unvollendet gebliebenen Rondanini-Pietà von Michelangelo. Eben dieser Umstand der Unvollendung bietet einen guten Einblick in die Arbeitsweise dieses bedeutendsten Bildhauers seines Jahrhunderts.
Weiter durch das Künstlerviertel Brera mit kleinen Galerien und Boutiquen und Zeit für eine Kaffeepause.
Danach Besuch der berühmten Gemäldegalerie Brera mit bedeutenden Werken von Piero della Francesca, Andrea Mantegna, Giovanni Bellini, Raffael u.a. 

Der weitere Nachmittag steht zur freien Verfügung für Spaziergänge, Besichtigungen, einen Einkaufsbummel oder zum Ausruhen.

Abends durch die Galleria Vittorio Emanuele II. zum Teatro alla Scala und Aufführung von “Boris Godunov” (siehe "Opernaufführung").

Sonntag,  11. Dezember
PINACOTECA  AMBROSIANA  UND  MONZA  MIT  DER  EISERNEN  KRONE  DER  LANGOBARDEN
Am Vormittag Besuch der neben unserem Hotel gelegenen Pinacoteca Ambrosiana. Im wunderschönen Ambiente dieser Kunstakademie sind hier bedeutende Werke von Raffael (Vorzeichnung der "Schule von Athen" aus den Stanzen des Raffael im Vatikan), Giovanni Bellini, Caravaggio u. v. m. zu sehen.
Seit 1637 besitzt die Biblioteca Ambrosiana den "Codex Atlanticus" von Leonardo Da Vinci. Zurzeit sind einige Seiten dieses Codex hier 
ausgestellt (siehe nachfolgende Anmerkungen). 
Zeit für eine Mittagspause in Mailand und anschließend Fahrt in die nahe Kleinstadt Monza und zur Sommerresidenz der Habsburger aus ihrer Zeit der Mailänder Regentschaft unter Maria Theresia. Spaziergang in den Fußgängerzonen der Altstadt um den Brolio und den Marktplatz. Besuch des Doms mit dem Domschatz, wo neben dem Evangeliar der Langobardenkönigin Theodolinde aus dem frühen 6. Jahrhundert auch die berühmte Eiserne Krone der Langobarden aufbewahrt wird. Der eiserne Innenring, dem die Krone ihren Namen verdankt, ist der Überlieferung nach aus einem Nagel vom Kreuz Christi geschmiedet und ist mit Gold und Edelsteinen belegt. 
Fluggäste: Am späten Nachmittag Transfer zum Flughafen und Rückflug abends zu Ihrem Abflugort.  


OPERNAUFFÜHRUNG

10.  Dezember
Teatro  alla  Scala,  Mailand
BORIS GODUNOV  (M. P. Mussorgski)
Dirigent:  Riccardo Chailly
Besetzung:  Ildar Abdrazakov (Boris Godunov), 
Lilly Jorstad (Fydor), Anna Denisova (Kseniya), 
Agnieszka Rehlis (Kseniyas Amme), Norbert Ernst, Alexey Markov, Ain Anger, Dmitry Golovnin, Stanislav Trofimov, Alexander Kravets
Regie:  Kasper Holten     
Bühnenbild:  Es Devlin


UNSER HOTEL

MAILAND:  ***+ DUCA  DI  YORK
Das Hotel Duca di York in einem historischen Palais liegt in einer ruhigen Seitengasse neben der Pinacoteca Ambrosiana und nur wenige Gehminuten vom Mailänder Dom, der Galleria Vittorio Emanuele II. und vom Teatro alla Scala entfernt. 
Man betritt das Haus über eine gemütliche und geräumige Eingangs- und Aufenthaltshalle. Alle Zimmer sind bequem und stilvoll ausgestattet und haben Sat-TV, Minibar, Zimmersafe etc. Sehr freundliches Personal, ausgezeichnetes Frühstücksbuffet.
Fotos unter: https://www.ducadiyork.com


REISEINFORMATIONEN

IM REISEPREIS ENTHALTEN

- Linienflug mit Austrian von Wien nach Mailand und zurück, Flughafengebühren und Steuern
- Transfers und Ausflüge laut Programm in bequemem Reisebus mit Klimaanlage
- Transfers laut Programm in bequemem Reisebus  
- 3 Übernachtungen im 3*+- Hotel Duca di York
- Doppelzimmer mit Bad / Dusche und WC
- Ein Abendessen (inkl. Getränke) in einem schönen Restaurant; Frühstücksbuffet im Hotel
- Karte der besten Kategorie zu genannter Opernaufführung (siehe "Opernaufführung") an der Mailänder Scala 
- qualifizierte Reiseleitung und Führungen
- Eintrittsgelder


REISEPREIS

Flugreise  . . . . .  € 1.730,-
Preis gilt ab Wien

ohne Anreise  . . . . .  € 1.430,-
Leistungen wie oben, jedoch ohne Flug und Transfers

Zuschlag Einzelzimmer  . . . . .  €  90,-
Zuschlag Doppelzimmer zur Alleinbenutzung  . . . . .  €  190,-

Stornoschutz und Reiseversicherung
- "Komplett-Schutz" der Europäischen Reiseversicherung
  bei Reisepreis bis € 1.400,- pro Person  . . . . .  €   98,-
  bei Reisepreis bis € 1.600,- pro Person  . . . . .  € 107,-
  bei Reisepreis bis € 1.800,- pro Person  . . . . .  € 115,-
  bei Reisepreis bis € 2.000,- pro Person  . . . . .  € 125,-
- Jahres-Komplett-Schutz Einzelperson (Stornodeckung bis € 3.500,- pro Reise)  . . . . .  € 288,-
- Jahres-Komplett-Schutz Familie / Lebenspartner (Stornodeckung bis € 3.500,- pro Reise)  . . . . .  € 336,-


TEILNEHMERZAHL

max. 17 Personen


REISELEITUNG

Wolfgang Friedl  (Kunstgeschichte, Geschichte)